
Ausgangspunkt ist die intensive Auseinandersetzung mit dem besonderen Charakter des Westquais in Basel – ein Ort, geprägt von industrieller Nutzung, ephemeren Architektur und stetigem Wandel. Aus dieser Beobachtung entwickelt sich das Leitbild eines „Lagers für Räume“ – ein flexibles, dynamisches städtebauliches Konzept, das dem Ort gerecht wird und Zukunftsperspektiven eröffnet. Es gelingt der Arbeit, vorhandene Strukturen aufzugreifen und weiterzudenken. Die Blockrandstruktur des angrenzenden Klybeckquartiers wird aufgenommen, öffnet sich jedoch in Richtung Rhein. Silos bleiben als identitätsstiftende Hochpunkte erhalten. Neue Verbindungen – insbesondere die Brücke nach Frankreich und die Verbindung zum Ostquai – verankern die Insel in ihrer Umgebung. Der Lagerplatz zwischen den Silos wird als wandelbarer, offener Raum erhalten.