Wie sieht die Zukunft der Fabrik und ihr Image im städtischen Umfeld aus? Im Stadtteil Sévelin in Lausanne, der heute weitgehend vom Dienstleistungssektor geprägt ist, fügt sich das Projekt in die letzte Gebäudegruppe aus den 1930er Jahren ein, die an das Recyclingunternehmen Goutte erinnert. Das Programm umfasst hauptsächlich ein Zentrum für die Wiederverwendung von Bauteilen aus dem Rückbau von Gebäuden in Lausanne, was seine Lage im Stadtzentrum rechtfertigt. Hinzu kommen Wohn- und Arbeitsräume für Handwerker, die Teil einer neuen Form der urbanen, lokalen und zirkulären Industrie sind. Die architektonische Maßnahme besteht in der Installation einer Überdachung, die das bestehende Gebäude schützt. Ihre modulare Struktur erstreckt sich punktuell um die Hallen herum, was einen schrittweisen Bau ermöglicht. Dieses Gitter, das wie ein großes Regal wirkt, gewährleistet den reibungslosen Ablauf des Programms und steht gleichzeitig im Dialog mit dem umgebenden Kulturerbe. Könnten Wiederverwendung und Industrie so das Stadtzentrum wiederbeleben?
Hauptbild_Masterarbeiten
Re-fabriquer Sévelin : l’image de l’industrie au centre-ville
Text Masterpreis
Bildbeschreibung
Bilder zur Verfügung gestellt / Images mises à disposition avec le projet / Foto courtesy