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Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) zeichnet die besten Architektur-Abschlussarbeiten aus. Die Kollaboration zwischen SIA, dem Architekturrat und den neun Schweizer Hochschulen, die Masterabsolventinnen und -absolventen in Architektur ausbilden, ist eine Erfolgsgeschichte. So geht der SIA Masterpreis Architektur heuer bereits in die dritte Runde. Zudem zeigte eine Ausstellung im Schweizerischen Architekturmuseum S AM das Beste der ersten zwei Ausgaben.
Mit der Publikation der besten Projekte ist die dritte Ausgabe des SIA Masterpreises Architektur lanciert. Auf sia-masterpreis.ch sind die von den Hoch- und Fachhochschulen nominierten Projekte einzusehen. Eine unabhängige Jury beurteilt diese Anfang Oktober. Olga Cobuscean hat als eine von drei Preisträgern der letztjährigen Durchführung Einsitz im Beurteilungsgremium – eine Ehre, die wieder einer Preisträgerin oder einem Preisträger aus der aktuellen Runde zukommen wird. Als Gastgeberin des SIA Masterpreises Architektur 2024 fungiert die ZHAW. In ihren Räumlichkeiten findet die Jurierung statt. Ausserdem werden alle 33 nominierten Masterarbeiten in Winterthur ab dem 7. Oktober bis zur Preisverleihung ausgestellt, welche dort am 17. Oktober stattfinden wird.
Masterpreis ist in der Branche angekommen: erfolgreiche Ausstellung am S AM
Für Beat Waeber, Studienleiter Architektur an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, und Christoph Gantenbein, Professor Departement Architektur an der ETH Zürich, steht fest: Die Neulancierung des SIA Masterpreises Architektur ist geglückt. Alle neun Schweizer Hochschulen und Fachhochschulen, die einen Masterstudiengang in Architektur anbieten, präsentieren im Rahmen dieser Preisverleihung die Ergebnisse ihrer Ausbildung und Forschung. Im aktuellen Interview mit «Espazium – der Verlag für Baukultur» berichten Waeber und Gantenbein, die beide für ihre Schule im Architekturrat walten, über ihre bisherigen Erfahrungen. Für den SIA Masterpreis Architektur stehen der Diskurs über die Architektur von morgen und die Qualität der Architekturausbildung im Vordergrund. Dadurch kommt die Wichtigkeit und die qualitative Tiefe der Lehre und Forschung von Schweizer Architekturschulen zum Ausdruck, und der Preis wird zur Inspirationsquelle für etablierte Planerinnen und Planer.
Dass dieser Diskurs wichtig und richtig ist, veranschaulichte die Ausstellung «Sign of the Times» im Schweizerischen Architekturmuseum S AM in Basel. Während der vergangenen drei Monate wurden die 16 prämierten Projekte der ersten beiden Jahre in der führenden Schweizer Institution für die Vermittlung von zeitgenössischer Architektur gezeigt. Dadurch erhielt ein breites Publikum einen Einblick in die an den Schweizer Architekturschulen thematisierten Fragestellungen und in die Herangehensweisen im Umgang mit dem gestalteten Lebensraum. Nicht weniger als 6200 Architekturinteressierte besuchten die Ausstellung seit der Vernissage am 24. Mai.
Brückenschlag zwischen Hochschulen und Planungsbranche
Mit dem SIA Masterpreis Architektur haben der SIA und die Schweizer Architekturschulen einen Preis geschaffen, der den Nachwuchs fördert und innovative Projekte sichtbar macht. Gemeinsam engagieren wir uns für eine zukunftsfähige und nachhaltige Gestaltung des Lebensraums im Sinne einer hohen Baukultur. Im Fokus steht das fundierte und transdisziplinäre Wissen darüber, was Architektur im gesellschaftlichen Kontext leisten kann. Der SIA spricht sich mit dem Masterpreis Architektur bewusst für eine Stärkung der Fachhochschulen und der Hochschulen aus und will mit der Auszeichnung eine Brücke zwischen Schulen, Studierenden und Planenden schlagen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Barbara Stettler, Projektleiterin SIA Masterpreis Architektur
Tel.: +41 44 283 15 72, E-Mail: barbara.stettler@sia.ch
Carola Etter-Gick, Mediensprecherin
Tel.: +41 79 287 16 42, E-Mail: carola.etter@sia.ch
Twitter: @sia_schweiz
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