
Wie kann man eine Stadt auf einer Stadt bauen? Dieses Projekt schlägt einen Weg vor, um verlassene Infrastrukturen in atypische und lebendige Lebensräume zu verwandeln. Es hebt das Kulturerbe hervor und zeigt dessen Potenzial für eine Umnutzung auf. Um in diesem weitgehend bebauten Kontext zu intervenieren, befasst sich das Projekt zunächst mit dem Bestehenden und seinen Qualitäten. Durch die Umwandlung des Geschäftsgebäudes in Wohnungen in Verbindung mit dem öffentlichen Raum ermöglicht der Vorschlag eine neue Dynamik für das Viertel. Angesichts der enormen Ausmaße des bestehenden Gebäudes sieht das Projekt architektonische Maßnahmen vor, die es jeder Wohnung ermöglichen, ein Maximum an Licht einzufangen. Diese Arbeit, die den Orten und den Gegebenheiten des Gebäudes, das sie nutzt, Rechnung trägt, berücksichtigt alle Massstäbe, vom Territorium bis zum Konstruktionsdetail, und befasst sich gleichzeitig mit aktuellen städtischen und denkmalpflegerischen Fragen. Sie ist somit Teil eines entschlossenen, nachhaltigen Ansatzes, der die Qualitäten des Gebäudes respektiert.